Die Kurzanleitung zur Quadrate-Jacke.
[Nachtrag vorneweg: die Zauberwolle führen wir nicht mehr. Das macht die Anleitung aber nicht hinfällig, denn der Ablauf kann mit jedem anderen Garn ebenso erfolgen. Wichtig ist in jedem Fall eine Maschenprobe. Dann könnt ihr die Quadrate auch noch ein wenig auf Eure eigenen Maße anpassen.]
Die Quadrate-Jacke ist wirklich sehr einfach zu stricken und auch für Anfänger geeignet. Man kann wunderbar verschiedene Rechts-Links-Muster ausprobieren.
Da die Jacke recht locker sitzt (etwas über die Taille), kommt es auf eine Masche mehr oder weniger nicht an und man kann recht einfach Breite und Länge an die eigene Figur oder den eigenen Geschmack anpassen. Das Ganze funktioniert auch mit Rechtecken oder wenn die Quadrate nicht ganz gleichmäßig werden.
Daten
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- Garn wird doppelt genommen – kontrastierende Kombinationen wählen!
- Nadelstärke 5 bis 5,5 – je nachdem wie feste oder locker man strickt; ich habe sie mit 5,5 gestrickt, entsprechend weich ist sie, hängt sich aber auch ein bisschen aus
- Diese Jacke passt für Gr. 42/44
- 700 g Zauberwolle, Farbe Teezeremonie, von Schoppel Wolle
- (alternativ würden wir auch die AlbMerino von Schoppel in Naturfarben empfehlen – und natürlich die neue Tundra)
- Die Quadrate sind ca. 28 x 28 cm groß, ca. 46 Maschen und ca. 62 Reihen. Je nach Muster variiert das!!! Und: die „Quadrate“ fallen je nach Muster auch mal als Rechteck aus. Das gleicht man nachher beim Aneinanderlegen aus.
Besonderheiten
- Die Ärmel sind extrem lang – was mir persönlich sehr gefällt und so die breiten Umschläge ermöglicht
- Ich habe bewusst danach geschaut, dass die beiden jeweils zusammenlaufenden Farben sehr unterschiedlich sind. Das gilt auch für die Nähte und die Umrandung.
- Robustes Zusammenhäkeln mit der Naht nach außen bringt dem Gesamtbild mehr, als feines Zusammennähen.
Ablauf
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- Die Jacke besteht aus 12 Einzelteilen: je 4 für Vorder- und Rückenteil, je 2 für die Ärmel
- Die Jacke besteht aus 12 Einzelteilen: je 4 für Vorder- und Rückenteil, je 2 für die Ärmel
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- Es können (!) 12 gleich große Quadrate gestrickt werden, wer jedoch nicht ganz so riesige Ärmel mag, der bekommt unten noch Tipps*
- Die Quadrate sind ca. 28 x 28 cm groß, ca. 46 Maschen und ca. 62 Reihen. Je nach Muster variiert das!!! Und: die „Quadrate“ fallen je nach Muster auch mal als Rechteck aus. Das gleicht man nachher beim Aneinanderlegen aus.
- Die 12 Einzelteile werden fertig gestrickt. Man kann sich für eines oder verschiedene Rechts-Links-Muster entscheiden. Bei dieser Jacke wurde jedes Muster für 2 Quadrate verwendet.
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- Dann auf dem Boden vorsortieren, ggf. muss man ein wenig hin- und herschieben bis einem das Gesamtbild gefällt.
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- Einzelteile zusammenhäkeln, Naht außen!!!
- Zum Schluss werden alle Kanten mit Mausezähnchen umhäkelt
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* Tipps für schmalere und/oder kürzere Ärmel
Möglichkeit 1
- Ausgangsbasis für die oberen Ärmelteile ist das Format der Quadrate
- Man nimmt dann in regelmäßigen Abständen am Reihenanfang und Reihenende je 1 Masche ab
- Die unteren Ärmelteile startet man dann mit der Endmaschenzahl der oberen Ärmelteile
- Und nimmt wieder in regelmäßigem Abstand ab.
- Diese Ärmel laufen also nach unten ein wenig zu.
Möglichkeit 2
- Man strickt statt der normalen Quadrate direkt kleinere Versionen.
- Oder aber man strickt Rechtecke, indem man beide Teile nicht so lang macht.
- Die Ärmel haben dann oben und unten die gleiche Breite, sind aber schmaler als die Kollegen von der Vorder- und Rückseite.
Was die Ärmel angeht – man kann auch aus Papier Muster schneiden und anlegen. Letztlich gilt: man kann nix falsch machen. Ribbeln geht immer und gehört auch mal dazu. Dafür hat man dann ein Strickwerk, das ganz den eigenen Vorstellungen entspricht.
Und sonst so
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- Ein Versuch mit Knöpfen – so schön sie sind, sie fanden nicht den passenden Platz
- Ein passender Loop im Möbius-Stil. Gleiche Farbe, andere Qualität (Gradient)